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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783498003876
Sprache: Deutsch
Umfang: 480 S.
Format (T/L/B): 3.5 x 21 x 13.5 cm
Einband: gebundenes Buch

Beschreibung

Autorenportrait

Rezension

Ein Geniestreich von einem Roman, ein Buch, das bleiben wird.

Wirklich große Weltliteratur

"Lichtspiel" ist ein großes Werk über moralisches Versagen.

Ein Meisterwerk. Kehlmanns Roman ist ein Puzzle. Er spricht mit vielen Stimmen und schaut mit vielen Augen auf die Welt.

Ein literarischer Blockbuster für sich verdunkelnde Zeiten.

Daniel Kehlmann ist in dieser Filmgeschichte aus finsteren Zeiten ganz bei sich selbst: dem Virtuosen.

In dieses dunkle und schwere Kapitel des 20. Jahrhunderts zieht uns Kehlmann mit bewährter Situationskomik, Ironie und einem durchweg leichtfüßigen Stil hinein – und stellt erneut seinen Rang als einer der bedeutendsten Autoren der Gegenwart unter Beweis.

"Lichtspiel" gelingt, was nur gute Literatur vermag: Es ist eine Geschichte aus der Vergangenheit, die uns mit Fragen konfrontiert, die auch in der Gegenwart einer Beantwortung harren.

Ein Lichtblick in diesem Bücherherbst

Spätestens seit „Tyll“ ist klar, dass man Daniel Kehlmanns Geschichten misstrauen muss. Dass sie nämlich erfunden sind, gerade wo sie am plausibelsten wirken. Ein guter Roman ist plausibler und effektvoller, als das Leben es je sein kann.

Die Subtilität, mit welcher der Sohn des von den Nazis verfolgten Filmemachers Michael Kehlmann die äußeren und inneren Zwänge seiner Figuren beschreibt, gibt den moralischen Fragen, die auf dem Grunde seines Romans liegen, nicht weniger Gewicht, sondern nur noch mehr.

Auch weil dieses Buch über eine andere Zeit so gut in unsere Zeit passt, wird es zur packenden Pflichtlektüre des Herbstes.

„Lichtspiel“ aber gehört mit seinen furiosen fast 500 Seiten zum Besten, was hierzulande in den vergangenen Jahren geschrieben wurde.

Im Grunde beschäftigt sich „Lichtspiel“ mit einem aktuellen Thema: Mitläufertum. Daniel Kehlmann hat einen großartigen Roman darüber geschrieben – für mich schon jetzt eines der besten Bücher dieses Jahres.

Kehlmann erzählt von der emotionalen Kraft des Films und zeigt, was Kunst vermag: durch Erfindung der Wahrheit näherzukommen.

Ganz große Erzählkunst

Nach Bestsellern wie „Die Vermessung der Welt“, „Ruhm“ und „Tyll“ gelingt Kehlmann ein weiteres Glanzstück. Lose aneinandergereiht wird Szene an Szene. Jede ist die beste.

Ein atemraubender Erzählfluss, der in allen perspektivischen Facetten schillert. ... In Zeiten, in denen viel überwunden Geglaubtes wieder in Bewegung gerät, kann man Daniel Kehlmann gar nicht Publikum genug wünschen.

Brillant

Ein großer, fiebriger, plastischer, ein unterhaltsamer Versuch über das Böse.

Kehlmann will den NS-Verstrickungen eines Künstlers auf die Spur kommen, eines vom Film besessenen Mannes. Dabei reiht er ein erzählerisches Glanzstück an das andere.

Bemerkenswert ist vor allem, wie Kehlmann von den Wechselfällen eines Künstlerlebens erzählt – indem er einerseits die biografischen Eckdaten beibehält und andererseits in manchem gerade markant genug davon abweicht, um die poetische Oberhoheit über das Erzählte zu behaupten

Mit „Lichtspiel“ versteht der Autor so zu überwältigen wie mit einem Film, der einen im Kinosaal das Popcorn vergessen lässt. Das Buch kann mehr, weil es Reflexionen vorbereitet, die über den konkreten Stoff hinausgehen.

Ein meisterhafter Roman über Kunst und Macht, Schönheit und Barbarei.